1. August 2020

Rezension: Love Letters to the Dead



Titel: Love Letters To The Dead

Autor: Ava Dellaira

Preis: 9,99€

Klappentext:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben... 
Eigene Meinung: 

Am Anfang fand ich das Buch etwas verwirrend, da es nur aus Briefen besteht und dementsprechen keinen "typischen" Schreibstil folgt. Dann habe ich aber in die Story hinein gefunden. Es kamen immer mehr, teilweide erschreckende, Details aus dem Leben der Hauptprotagonistin ans Licht.
Laurel hat einige Probleme zu bewältigen und das Schreiben hilft ihr den Kummer zu bewältigen und sich selbst und das Leben neu zu entdecken. Dabei hat alles mit einer Schulaufgabe begonnen, die ihr schlussendlich aber hilft sich weiter zu entwickeln und zu reifen. Sie wirkt von Seite zu Seite erwachsener, bleibt aber immer verletzlich. Ich fand das Buch wundervoll. Es gab so viele schöne und traurige Momente.
Laurel habe ich sehr ins Herz geschlossen, aber auch die anderen Protagonisten haben es mir angetan, obwohl man sie nur durch die Briefe kennenlernt und sie somit nicht direkt agieren. Alle Jugendlichen haben in diesem Buch ihre Last zu tragen. Sie halten zusammen, teilen ihren Kummer, lachen und feiern gemeinsam, so wie man es im echten Leben mit seinen Freunden tut.

Fazit:
Für mich ist dies ein rundum gelungenes, sehr bewegendes und auch trauriges Buch. Leser die nicht auf Action verzichten können sollten allerdings zu einer anderen Geschichte greifen.


4,5/5 ⭐

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