11. Juni 2020

Rezension: Die Seiten der Welt



Titel: Die Seiten der Welt 
Autor: Kai Meyer              
Preis: 10,99€                     
         

Klappentext: 
"Während sie die Stufen der Bibliothek hinablief, konnte Furia die eschichten schon riechen:den besten Geruch der Welt." Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch:ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln. Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg - gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.

Eigene Meinung: 
Mit seinem Buch erschafft Kai Meyer einen Ort für alle Leseratten. Besonders gut hat mir dabei gefallen, dass die Figuren nicht klar in Gut und Böse unterteilt wurden. Das ist auch ein Grund warum mir die meisten Protagonisten so sympathisch waren. 
Erstmal ist da natürlich Furia, die sich nichts mehr wünscht, als ihr Seelenbuch zu finden und sehr individuell ist. Allerdings hatte sie irgendetwas an sich, dass ich überhaupt nicht leiden kann. Deshalb hat mir das Buch insgesamt auch nicht mehr so gut gefallen. Aber Cat, die meist überlegt vorgeht und Finnian der Hitzkopf haben mir gut gefallen. 
Die Grundidee hinter der Story ist originell und erstmal sehr interessant, aber wie ich finde nicht gut umgesetzt. Zum Ende des Buches hin wurde vieles gehetzt und viele Baustellen zu schnell gelöst, was meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen werde, da es Fortsetzungen gibt. Außerdem konnte ich wie gesagt mit Furia einfach nicht warm werden, was das lesen deutlich erschwert hat (wenn mir der/die Protagonist/in nicht gefällt ist es für mich sowieso mit dem Buch vorbei).

Fazit: 
"Die Seiten der Welt" hat gutes an sich und es handelt sich um eine Idee mit viel Potential, allerdings schwächen der Schluss und die Protagonistin Furia meine anfängliche Begeisterung stark.
 
2,5/5 ⭐

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