31. Mai 2020

Rezension: Sherlock Holmes - Die Methoden und Geheimnisse des Meisterdetektivs


Titel: Sherlock Holmes - Die Methoden und Geheimnisse
 des Meisterdetektivs
Autor: Ransom Riggs
Preis: 7,95€
Zusätzliche Informationen: Rezensionsexemplar vom Bloggerportal


Klappentext:
Der größte Detektiv aller Zeiten hat spezielle Methoden und geht den Weg des Unkonventionellen. Wer als ehrgeiziger Ermittler versuchen will, es ihm gleichzutun, findet in diesem Handbuch wertvollste Hinweise. Allen anderen - also den meisten - sei es als fesselnder Einstieg in die Detektivarbeit empfohlen.

Eigene Meinung:
Dieses Buch ist eine wirkliche interessante und nützliche Aufschlüsselung der analytischen Denkweise und des Fachwissens von Sherlock Holmes. 
Dabei ist es in drei Teile aufgeteilt, "Was benötigt ein Detektiv?", "Überleben als Detektiv" und "Nützliches für das Leben", welche wiederum in weitere Unterkapitel unterteilt sind, die sich wie kurze Artikel bzw. Anleitungen lesen. Dementsprechend kann man auch zu diesem Buch greifen, wenn man gerade mal nur kurz Zeit hat, aber trotzdem noch schnell etwas lesen möchte.
Jedes Kapitel beschäftigt sich mit einem spezifisch definierten Thema, das in Verbindung mit einer oder mehrerer Szenen aus den Originalgeschichten steht. Es werden zahlreiche Methoden beschrieben, die Holmes verwenden würde, um einen seiner Fälle zu lösen oder Schlüsse zu ziehen, auf die andere nie gekommen werden. Neben dem analytischen Denken lernt man unter anderem, wie man einen Tresor knackt, einen Sturz in einen Wasserfall überlebt und auch wie man einen großen Auftritt hinlegt oder Bienen züchtet (übrigens Holmes große Leidenschaft nach seiner Arbeit als Privatdetektiv).
Neben vielen nützlichen Fähigkeiten erfährt man zudem einige Details über Holmes leben und wird über verbreitete Irrtümer aufgeklärt: Wie ging Holmes mit Kindern um? Lächelte oder Lachte er kaum? (hierzu gibt es sogar eine tabellarische Auflistung;)) Und was für eine Pfeife rauchte er? Zudem erfährt man mehr über London im 19.Jahrhundert und die Anfänge der Forensik, sowie des Scotland Yard.
Das Buch enthält außerdem einige Illustrationen von Eugene Smith, die mal eine beschriebene Szene zeigen und an anderer Stelle eine Erklärung veranschaulichen. Es gibt auch mehrere Anhänge, die das Leben von Arthur Conan Doyle, den Buchkanon und einige Weisheiten des Sherlock Holmes darstellen, was einem noch mehr Details zu den Originalgeschichten verrät und das lesen dieser gegebenenfalls erleichtert.

Fazit
Das Buch ist eine schöne Einführung in die von Sir Arthur Conan Doyle erschaffene Welt, die man als Erweiterung zu Watsons Bemerkungen in den Originalgeschichten betrachten kann. Dabei kann man einige Fähigkeiten sammeln, von denen einige nützliche sind als andere (Mir fällt gerade jedenfalls keine Situation ein, in der ich meinen Tod vortäuschen oder mit dem Königshaus umgehen müsste, aber man weiß ja nie).
5/5⭐

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