24. April 2020

Rezension: Das Erwachen des Feuers



Titel: Das Erwachen des Feuers
Autor: Anthony Ryan
Preis (Taschenbuch): 14€

Eigene Meinung:
 Ich durfte den ersten Teil der neuen Trilogie von Anthony Ryan als Hörbuch genießen. Der Sprecher Detlef Bierstedt hat die Geschichte wirklich unglaublich gut und mitreißend erzählt. Auch die Story und Protagonisten haben mir sehr gefallen (Ich bin sowieso ein riesen Fan von Fantasy). 
Trotzdem bin ich nicht vollkommen zufrieden, da es an einigen Stellen Wiedersprüche im Buch gab, die für Verwirrung gesorgt haben. Zum Beispiel sollen die freien Drachen fast ausgestorben sein, aber wurden oft massenhaft getötet. Allerdings kann es auch daran liegen, dass das Hörbuch eine gekürzte Fassung ist und man sicher darüber Streiten, ab wann Drachen als fast ausgestorben zählen. 
Die Geschichte an sich ist wirklich super und bringt einen dabei auch noch zum Nachdenken, denn das Verhalten der Menschen im realen Leben ist nicht anders als dass der Blutgesegneten. Wenn man nur mal darüber nachdenkt, wie viele Tiere für ihre Haut etc. jeden Tag ermordet werden...

Fazit: 
Ein unglaublich spannendes und mitreißendes (Hör-) Buch, dass einen gleichzeitig einen Spiegel vorhält.

4/5

Rezension: Das Haus ohne Männer



Titel: Das Haus ohne Männer
Autorin: Karine Lambert
Preis: 9,99€
Eigene Meinung:
"Das Haus ohne Männer" war mein erstes Buch von Karine Lambert und ich hätte es mir selbst vermutlich nie gekauft. Deshalb bin ich sehr dankbar es als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal bekommen zu haben.

Die unterschiedlichen Frauen und ihre Geschichten haben mir sofort gefallen, allerdings fiel es mir teilweise schwer diese auseinander zu halten (dass liegt wohl eher an mir und passiert mir fast immer😅), und die anderen Charaktere habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen.
 Auch die Idee von einem Haus ohne Männer fand ich spannend, war im Nachhinein aber etwas von der Umsetzung enttäuscht. Ich hätte mir mehr Humor und Tiefgang gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass die Story ruhig vor sich hinplätschert, jedoch nie wirklich Spannung entsteht. Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt, ich kann halt nicht ohne etwas "Action" und musste mich so manchmal ganz schön durch die Story kämpfen.

Den Schreibstil von Karina Lambert mochte ich dann wieder und er machte das Buch leicht verständlich, was mein Lesetempo wieder etwa erhöht hat (das war durch den ruhigen, langsamen Aufbau nämlich deutlich langsamer als sonst).

Fazit:

Ein ruhiges, leicht zu lesendes Buch für zwischendurch, dass aber nichts für Action-Liebhaber ist die Spannung in einem Buch brachen.
3/5⭐

23. April 2020

Rezension: Maze Runner







Titel: Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth
Originaltitel: The Maze Runner
Autor: James Dashner
Preis: 9,99
Sonstiges: Erster Band der Maze Runner Trilogie 

Klappentext:
Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen …
Meine Meinung:
Ich habe die Maze Runner Trilogie schon vor einigen Jahren auf Englisch gelesen und nun, dank einem Freund, auch endlich die deutsche Übersetzung.
Insofern war mir die Handlung bereits bekannt, aber mir sind doch noch einige Details aufgefallen, die ich beim ersten mal überlesen bzw. mit der Zeit wohl einige vergessen habe. So war das Buch auch beim zweiten lesen noch spannend, obwohl ich die Antworten auf essentielle Fragen bereits kannte.
Das ist, wenn man das Buch zum ersten mal in die Hand nimmt, nämlich nicht der Fall. Weder am Anfang, noch am Ende (aber es ist nunmal auch der erste Teil ;) ). 
In dem Sinne: die Trilogie ist nichts für Ungeduldige! 
Das liegt aber nicht an fehlender Spannung. Ganz im Gegenteil, ich konnte weder vor einigen Jahren, noch jetzt das Buch aus der Hand legen! James Dasher hält die Spannung durchgehend auf einem hohen Niveau, egal ob durch die Enthüllung bestimmter Details, die Beschreibung des Labyrinths oder bei einer sich überschlagenden Handlungsentwicklung. So komme auch einige sehr brutale Szenen vor, was bei einem Jugendbuch vielleicht erstmal etwas überraschend ist, aber wie ich finde zu einer Dystopie einfach dazu gehört.
Trotzdem bleiben eben all die Fragezeichen von Beginn an bestehen und es kommen noch einige hinzu. Zu keinem Zeitpunkt lässt sich sicher ein Handlungsschema erkennen und so der weitere Verlauf vorhersagen. Kurzum: Man ist genauso ahnungslos wie der Protagonist Thomas und muss sich mit der Frustration ungeklärter Fragen abfinden.
Mir persönlich hat dies geholfen mich mit den Charakteren besser zu identifizieren und ihre Handlungen zu verstehen, für andere mag es jedoch ein Grund sein die Trilogie nicht zu lesen.
Zusammen mit Thomas lernt man also die Lichtung, das Labyrinth und die anderen Lichter/Glader kennen. Dabei bleiben einige Charaktere leider etwas zu blass und auch an die Sprache muss man sich zunächst gewöhnen, wodurch das Lesen am Anfang dann doch etwas holprig werden kann (Das liegt meiner Meinung nach aber eher an der Übersetzung).
Sehr interessant waren auch die Interaktionen der Figuren miteinander, die ihr eigenes Gesellschaftssystem entwickelt haben. In diesen erfüllt jeder Lichter/Glader eine Aufgabe und trägt so zum Wohl der Gemeinschaft bei. So auch die Läufer, zu denen Thomas später gehört, welche sich Tag für Tag in das gefährliche Labyrinth wagen, um einen Ausweg zu finden. Aber auch Regeln und Strafen werden klar definiert, wobei alle im Hinblick auf die Situation der Lichter/Glader nachvollziehbar scheinen.

Fazit:
Zu einer Dystopie gehört immer eine Atmosphäre von Verzweiflung und Hilfslosigkeit, die in diesem Buch definitiv erreicht wird und über die gesamte Handlung hinweg bestehen bleibt. Als Leser fühlt man sich genauso ausgeliefert wie Thomas und behält doch immer einen gewissen Hoffnungsschimmer, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen kann und unbedingt ein "Happy End" oder zumindest einige Antworten haben will.
Für einige Leser ist dies jedoch nichts, wodurch das lesen holprig werden kann. Dazu tragen auch die gewöhnungsbedürftige Sprache und deutsche Übersetzung bei.

Englische Version: 5/5 ⭐ 
Deutsche Version: 4/5 ⭐


21. April 2020

Das Schiksal ist ein mieser Verräter

Hier ein paar schöne und zugleich traurige Zitate aus "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"

1. "Jedenfalls sind die wahren Helden nicht
die Leute, die Sachen tun, die wahren Helden sind die, die Dinge bemerken, die aufmerksam sind."

2. "Man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird auf dieser Welt, aber man kann mitbestimmen, von wem.
Ich bin glücklich mit meiner Wahl. Und Ich hoffe, sie auch."

3. "Es kommt die Zeit da wir alle tot sind. Wir alle. Es kommt die Zeit, da es keine Menschen mehr gibt, die sich erinnern können, dass je irgendwer von uns existiert hat oder das unsere Spezies je irgendwas geleistet hat.
Dann ist keiner mehr da, der sich an Aristoteles oder Kleopatra erinnert und erst recht nicht an dich. 
Alles, was wir getan oder gebaut, geschrieben, gedacht oder entdeckt haben, alles wird vergessen sein und all das hier hat keine Bedeutung mehr. 
Vielleicht kommt diese Zeit bald, vielleicht erst in in Millionen von Jahren, aber selbst wenn wir den Kollaps unserer Sonne überleben sollten, überleben wir nicht für immer.
Es gab eine zeit bevor die Organismen zu Bewusstsein kamen und es wird eine Zeit danach geben. Und wenn es die Unausweichlichkeit des Vergessens ist, die dir Angst macht, dann rate ich dir eins: ignorier' sie einfach. 
Das ist weiß Gott, was alle anderen tun."

4. "Während er las, verliebte ich mich in ihn, so wie man in den Schlaf gleitet: langsam zuerst un dann rettungslos"

Die Seite wird mit der Zeit weiter ergänzt, wenn ihr noch weitere Ideen für Zitate bzw. Bücher habt, könnt ihr mir die gerne schreiben.😃